Genau an Kilometer 500 unserer Reise, in Sichtweite des Testturms der Firma ThyssenKrupp, erregt unser Zastava erstmals größere Aufmerksamkeit und verschafft uns die Bekanntschaft mit Familie Blazevic. Etwas schüchtern nähert sie sich den schattigen Bäumen, unter denen wir unseren aufgeheizten Oldtimer abgestellt haben. Im Zastava ist man den Gezeiten vollständig ausgesetzt. Die Lüftung hat eher symbolische Bedeutung, von einer Klimaanlage hat man in Kragujevac 1981 wohl nur geträumt und die Scheiben haben keinerlei UV-Schutz, so dass unser Zasti an diesem heißen Maitag eher an eine Mikrowelle erinnert. In einem Sicherheitsabstand von ca. 100 Metern bleiben die drei stehen und fixieren das Auto, so als könnten sie nicht glauben, dass ausgerechnet hier das alte Jugoslawien unvermittelt rot aufblitzt. Wir brechen das Eis und fragen sie, woher sie kämen und was sie mit Zastava verbindet. Sein Vater hätte einen gehabt, also einen Zastava und später auch einen Yugo. Alle scheinen sehr bewegt und nach kurzem Zögern folgen sie uns zum Auto und lassen sich bereitwillig fotografieren. „Das sind gute Menschen“, sagt die Mutter immer wieder leise.
Genau an Kilometer 500 unserer Reise, in Sichtweite des Testturms der Firma ThyssenKrupp, erregt unser Zastava erstmals größere Aufmerksamkeit und verschafft uns die Bekanntschaft mit Familie Blazevic. Etwas schüchtern nähert sie sich den schattigen Bäumen, unter denen wir unseren aufgeheizten Oldtimer abgestellt haben. Im Zastava ist man den Gezeiten vollständig ausgesetzt. Die Lüftung hat eher symbolische Bedeutung, von einer Klimaanlage hat man in Kragujevac 1981 wohl nur geträumt und die Scheiben haben keinerlei UV-Schutz, so dass unser Zasti an diesem heißen Maitag eher an eine Mikrowelle erinnert. In einem Sicherheitsabstand von ca. 100 Metern bleiben die drei stehen und fixieren das Auto, so als könnten sie nicht glauben, dass ausgerechnet hier das alte Jugoslawien unvermittelt rot aufblitzt. Wir brechen das Eis und fragen sie, woher sie kämen und was sie mit Zastava verbindet. Sein Vater hätte einen gehabt, also einen Zastava und später auch einen Yugo. Alle scheinen sehr bewegt und nach kurzem Zögern folgen sie uns zum Auto und lassen sich bereitwillig fotografieren. „Das sind gute Menschen“, sagt die Mutter immer wieder leise.